Welcome on board!

Reisetagebuch Hurtigurten Bergen – Kirkeness – Bergen 2011, 13.3., Tag 1:

Heute ging es also los. Nach etwas Hin-und-Her dann doch mit dem Auto zum Frankfurter Flughafen anstatt mit dem Zug und dort dann auf einen der Langzeitparkplätze. Auch nicht teurer wie die Bahn und dafür kommt man Abends bei später Rückankunft auch wieder nach Hause …

Mit einer Fokker 100 der KLM ging es dann von Frankfurt nach Amsterdam und von dort etwas später weiter nach Bergen.

Kurz vor der Landung, die vielversprechende Durchsage im Flugzeug: „Well, it’s cloudy, steady rain and snow and only 2°C. I hope you never the less enjoy Norway.“. Entsprechend gab es auch bestes, feucht-kaltes Schneeregenwetter bei der Ankunft und dem Warten auf den Bus-Shuttle zum Fähranleger. Der Bus-Shuttle klappt dann aber auch problemlos und um 17 Uhr dann die Ankunft am Terminal. Der Check-In ist schnell und ebenfalls problemlos und unbürokratisch und schon werden wir durchgewunken zum Kai ….

Da liegt SIE … die MS Nordstjernen. Nicht unbedingt das was man eine moderne Fähre oder Schiff nennt, nein, ein richtiger Küstenfrachter, wobei, weniger Frachter, aber halt noch ein richtiges Schiff! Natürlich hatte ich mir das auch schon so rausgesucht im Katalog, aber es so in real zu sehen, war doch umwerfend!

MS Nordstjernen

An Board erfahre ich, ich wurde in eine bessere Kabinenkategorie umquartiert, von unter Wasser im Bug nach über Wasser mit Bullauge, fängt ja gut an 🙂 Die Kabine selbst ist klein, aber sauber, mit einem kleinen Bad mit Waschbecken und Dusch-Toilette. Gross verlaufen kann man sich an Board nicht, das Schiff ist mehr als übersichtlich, aber sehr rustikal-gemütlich gehalten. Kein schwimmendes Hotel, sondern ein echtes Schiff halt. Es gibt einen Speisesaal, eine kleine Bar und zwei Aufenthaltsbereiche, einmal an Bug und einmal am Heck. Am Heck gibt es dann noch den Aussenbereich über den man auch bis zu den Seitenauslegern der Brücke hoch kann (und darf) und das Schiff fast komplett umrunden kann.

Leider hat das Wetter keine wirklichen Bilder von Bergen mehr zugelassen, alles Grau in Grau und regnerisch, aber die Reise geht ja auch erst los.

Am Abend legt die Nordstjernen dann ab und macht sich mit rumpelndem Schiffsdiesel auf den Weg nach Norden.